Hucker, B.U. Das Album „Terra Mariana“ von 1888 im Rahmen der
allgemeinen Historiographie. Daugavpils Universitâtes Humanitârâs fakultâtes
XII Zinâtnisko lasîjumu materiâli. Vçsture. VI sçjums, I daïa. Daugavpils:
Daugavpils Universitâtes izdevniecîba Saule, 2003. 132 lpp.>56.-61.
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[56.lpp.]
Das Album „Terra Mariana“ von 1888 im Rahmen der allgemeinen Historiographie
Für das letzte Drittel des 19. Jahrhunderts war nicht nur an den Universitäten und kommunalen Archiven und Gymnasien der sogenannten russischen Ostseeprovinzen sondern auch im gesamten europäischen Raum eine Blütezeit quellenkritischer Geschichtsforschung und umfassenden historischer Darstellungen zu verzeichnen. Als einer der Höhepunkte der Geschichtsschreibung muss die Bearbeitung der Texte und Bilder in der „Terra Mariana 1186-1888“ durch Baron Gustav von Manteuffel 1888 angesehen werden. Dieser, geboren 1832, gestorben 7. Dez. 1916, stammte aus der angesehenen baltendeutschen Adelsfamilie Szoege (Zoege) von Manteuffel [1] und schrieb verschiedene historische Werke, so 1869 „Polnisch Litauen“ und 1906 „Przewodnik pro Rydze i jej okolicach“, einen historischer Führer durch Riga [2]. Noch als 71 jähriger betreute er die Druckausgabe der Illustrationen der „Terra Mariana“.
Manteuffels Werk stellt in zweierlei Hinsicht eine Besonderheit dar: erstens wegen seiner Ausstattung mit Bildquellen und zweitens wegen der tendenziösen, konfessionell gebundenen Darstellungsweise seines - lateinisch verfassten - Textes. Im folgenden kann gezeigt werden, dass beides sich in die damals modernen Entwicklungen der Historiographie einfügt.
Der konkrete Anlass zur Entstehung der „Terra Mariana“ legte deren Prachtausstattung und Tendenziösität ohnehin nahe: die Katholiken der russischen Ostseeprovinzen hatten das Werk als Gabe für Papst Leo XIII zu dessen 50 jährigem Priesterjubiläum vorgesehen. Das Jubiläum wurde am 31. Dezember 1887 in Rom gefeiert [3]. Eigens ausgestattete Alben als Festgaben für Könige und Fürsten waren seit der Epoche der Romantik im beginnenden 19. Jahrhundert in Mode gekommen. Leo XIII (1810-1903; Papst seit 1878), eigentlich Gioacchino Vincenzo Pecci aus dem Hause der Grafen von Carpineto, war ein Pontifex, der den geistigen Strömungen seiner Zeit gegenüber sehr aufgeschlossen war und selbst mit lateinischen Dichtungen an die Öffentlichkeit trat. 1883 machte er das Geheime Archiv des Vatikans für historische Forschungen allgemein zugänglich [4]. Die Initiatoren des Prachtwerkes, darunter eine vornehme Dame, die nicht genannt zu werden wünschte, durften also hoffen, dass dieser Papst Freude an dem lateinischen Text und den historischen Illustrationen finden würde.
Da das Bildmaterial der „Terra Mariana“ nicht viel später eigens publiziert wurde [5], gehört das Werk in die Reihe sachgerecht illustrierter Geschichtswerke, wie sie sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts überall in Europa durchsetzten. 1878 bis 1892 erschien in einem Berliner Verlag die 45 Prachtbände im Quartbände im Lexikonformat der „Allgemeinen Weltgeschichte in Einzeldarstellungen“, herausgegeben von dem [57.lpp.] deutschen Historiker Hermann Oncken. 1886 und 1887 steuerte der Revaler Stadtarchivar Theodor Schiemann seine Geschichte „Rußlands, Polens und Livlands bis ins 17. Jahrhundert“ bei [6]. Schiemann (1847-1921), geboren im kurländischen Grobin und vor seiner Anstellung in Reval acht Jahre Lehrer in Fellin, hatte dieses immer noch grundlegende und gesuchte Werk bereits 1884 abgeschlossen, doch konnte der Verlag, der ja ein für diese Zeiten immenses Programm zu bewältigen hatte, es erst in den genannten Jahren herausbringen. Dieser Historiker befaßte sich u.a. auch mit der Geschichte Rußlands unter Zar Nikolaus I. (1825-1855) [7].
In Deutschland schufen die Aufschwungsjahre der „Gründerzeit“ die materiellen Voraussetzungen für ehrgeizige Buch- und Editionsprojekte, „einem frischen Strome des neuen kraftvollen Geisteslebens, das in den ersten Jahren nach der Errichtung des neuen Reiches auf den verschiedensten Gebieten anbrach“ [8]. Der Kunsthistoriker und Verleger („Historischer Verlag Baumgärtel“) Max Baumgärtel gab schon 1874 die Anregung zu einer vielbändigen Weltgeschichte, die im Unterschied zu früheren Unternehmungen illustriert sein und von dem renommierten Historiker Wilhelm Oncken (1838-1905) herausgegeben werden sollte. Die Bildauswahl fand „unter strengem Ausschluss aller modernen Phantasiebilder nach wissenschaftlichen Grundsätzen“ statt. Für die „mit Kritik hergestellte historische Illustration“, die der „allgemeinen Vertiefung der historischen Anschauung“ dienen sollte [9], standen seit einigen Jahren die neuentwickelten Verfahren der Farblithographien und Faksimiledrucke zur Verfügung. Bald nach dem Erscheinen der ersten Bände des Oncken, 1880/81, erschien Ludwig Stackes „Deutsche Geschichte“ in zwei Bänden - dies war die erste Darstellung der nationalen Geschichte, die illustriert war. Zeitgleich setzten sich auch bei den großen Enzyklopädien die aufwendigere Illustrationsweise durch [10].
Mit ihrer Einbeziehung der Bildquelle als Darstellungsmittel knüpfte die Historiographie der achtziger Jahre in gewisser Weise an die Monumentalwerke großer barockzeitlicher Werke an. Erwähnt seien als Beispiel aus Deutschland die von dem Philosophen und Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz begründeten „Origines Guelficae“ (1750/80) und für Livland Johann David Grubers „Origines Livoniae“ (1740). Gruber war eigentlich 1729 bis 1748 in Hannover Hofhistoriograph des kurfürstlichen Hauses der Welfen. Die Wiedergabe von Bildquellen erfolgte damals mit Hilfe von Kupferstichen, meist auf Tafeln, sowie von Textholzschnitten.
Die baltische Geschichtsschreibung hat lange Zeit benötigt, um an die Pionierleistungen Schiemanns und Manteuffels anschliessen zu können. Noch Arbusows in vier Auflagen erschienener „Grundriß der Geschichte Liv-, Est-und Kurlands“ (1889, zuletzt 1918 erschienen) war ohne Illustrationen. Immerhin darf Leonid Arbusow (1848-1912), der aus einer russischen Adelsfamilie stammte und deutsch erzogen wurde, als der bedeutendste deutschbaltische Historiker der von behandelten Epoche gelten [11].
Das 1888 dem Papst überreichte, nur in einem einzigen Exemplar verfertigten Prachtalbum „Terra Mariana“, fügt sich hinsichtlich seiner illustrativen Ausstattung in [58.lpp.] die geschilderten zeitgenössischen Neuerungen ein. Das Prachtalbum „Terra Mariana“ ruht im Sala di Pio IX der Biblioteca Vaticana in Rom. Es ist eine 61x45 cm großer Band mit Xylographien, Lithographien, Stahlstichen, Tuschzeichnungen und Aquarellen verschiedener Rigaer Künstler. Zur Darstellung gekommen sind insgesamt 85 historische Abbildungen von Siegeln, 16 von Münzen, 212 von Wappen und 28 von Gebäuden. Die Texte und Bildunterschriften sind lateinisch abgefaßt und der spätgotischen Schrift nachempfunden. Die im Stil der Neorenaissance bzw. des Historismus gehaltene Ornamentik stellt u.a. Rüststücke, Fahnen und Gerätschaften dar.
Für die Beurteilung des Inhaltes des Werkes müssen andere Kriterien gelten. Manteuffels lateinischer Text muß durchaus als tendenziös gelten, denn ihm ging es in erster Linie darum, die Kontinuität des Katholizismus in den russischen Ostseeprovinzen mit den mittelalterlichen Ordens„staat“ und den Bistümern auf livländischem Boden, der von ihm so genannten „Terra Mariana“ eben, darzulegen. Katholische Historiographie, von ihren protestantischen Widersachern als „ultramontan“ verächtlich gemacht, knüpfte sich in diesen Jahren vor allem an die Namen Döllinger und Janssen [12]. Befasste sich Johannes Joseph Ignaz Döllinger (1799-1890) vor allem mit kirchengeschichtlichen Fragen (z. B. „Beiträge zur Sektengeschichte des Mittelalters“, 2 Bde., 1890, u.a.m.), so wandte sich Johannes Janssen (1829-1891) der allgemeinen Geschichte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit zu. 1876/88 gab er seine sechsbändige „Geschichte des deutschen Volkes seit dem Ausgang des Mittelalters“ heraus. Sie ist bis zum Dreissigjährigen Krieg ausgeführt. Ludwig Freiherr von Pastor (1854-1928) bearbeitete sie neu und fügte den siebten und achten Band hinzu (1893/94). Insbesondere in Bezug auf die Beurteilung der lutherischen Reformation verfocht Janssen eine neue Sicht: sie ist für ihn kein Höhepunkt der europäischen Geschichte, sondern Endpunkt einer negativen Entwicklung. Hier schliesst die Geschichtsdarstellung Manteuffels an, indem sie die Negierung der Reformation für Livland und Estland übernimmt. Der lateinische Text ist deshalb von Interesse, weil Manteuffel unter dem Titel „Series episcoporum“ darin den Versuch unternimmt, die Geschichte des in der frühen Neuzeit wiederbelebten Katholizismus unmittelbar an die vorreformatorische Kirchengeschichte Liv- und Estlands anzuschließen. So sind seine „Series“ zugleich ein wichtiges Zeugnis für die historiographische Legitimation des Restkatholizismus in Latgallia, im damals so genannten „polnisch Livland“.
Was von diesem Prachtwerk, einem Unikat, auf einer Aquarell-Ausstellung des Rigaer Kunstvereins 1888 gezeigt worden war, weckte schon damals bei vielen Interessierten den Wunsch, eine Nachbildung zu besitzen, und so entstand der Plan einer Herausgabe des Werkes. Die mit der Herstellung der Autotypien, also der fotografischen Nachbildung, betraute Wiener Firma Albert & Jaffé scheiterte nach mehrmaligen Versuchen, bis sie der Kunstanstalt F. Deutsch (Riga, Marstallstraße I) endlich - wenn auch aus heutiger Sicht in wenig überzeugender Qualität - gelang [13]. Herausgegeben wurde das Werk in 70 Tafeln mit auf Pappe aufgezogenen schwarzweißen Autotypien 1903 [59.lpp.] von dem Verlag von Alfred Grosset in Riga. Das Werk erschien in vier Lieferungen (1: Fol. I-XXI; 2: Fol. XXII-XXXVIII; 3: Fol. XXXIX-LIX; 4: Fol. LX-LXX). Der empfohlene Preis betrug 8 Rubel.
Grosset war es gelungen, als Autor für die begleitenden Kommentare Baron Manteuffel zu gewinnen. Die in deutscher Sprache verfaßten Kommentare bestanden aus einem ausführlichen Nachwort sowie kurzen „Erläuterungen der Ornamentik“ auf den Seidenpapieren, die jeder Tafel vorgeschaltet waren. Die Erläuterungen sind in den beiden Rigaer Exemplaren erhalten, von dem Nachwort besitzt das Latgales Forschungs Institut in Daugavpils eine Kopie nach dem Exemplar der Nationalbibliothek [14]. Das Institut hat auch eine Übersetzung der Texte in die lettische Sprache durch Studierende veranlaßt.
Eine Neuausgabe der Terra Mariana ist aus mehreren Gründen geboten: Zunächst einmal handelt es sich um ein einzigartiges Kulturdenkmal des in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den damaligen „Ostseeprovinzen“ des russischen Zarenreiches neu aufgeblühten Katholizismus, sodann bietet der Inhalt eine Fülle historische Materialien zur lettischen Mittelalter- und Kirchengeschichte in Text und Bild. Die Bildbeigaben sind zwar in der Ausgabe von 1903 veröffentlicht worden, doch durch die Tatsache, daß auch von diesem Werk nur wenige Exemplare existieren und es antiquarisch kaum noch erhältlich ist, in der Benutzbarkeit stark eingeschränkt.
Die Untersuchung der Bearbeitung der Texte und Bilder in der „Terra Mariana 1186-1888“ des deutschbaltischen Barons Gustav von Manteuffel hat ergeben, daß dieses dem Papst gewidmete Prachtwerk ein wichtiges Denkmal des Selbstverständnisses des baltischen Katholizismus jener Zeit ist. Seine strikt konfessionelle Tendenz fügt sich ein in die damals aufblühende konfessionell geprägte Historiographie katholischer Historiker in Deutschland. Darüberhinaus gehört die „Terra Mariana“ neben Theodor Schiemanns 1886/87 erschienenem Werk „Rußland, Polen und Livland bis ins 17. Jahrhundert“ zu den seit Johann Daniel Grubers „Origines Livoniae“ lange Zeit einzigen Geschichtswerken über baltische Geschichte, die sich bemühten, qualitätvolle und sorgfältig ausgewählte Bildquellen zu darzubieten. Auch in diesem Bemühen folgte Baron Manteuffel den gleichzeitigen Neuerungen in Deutschland (Onckens illustrierte „Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen“, Stackes „Deutsche Geschichte“).
Das Latgales Forschungs Institut an der Daugavpils Universitate (Lettland) und das Institut für Geschichte und Historische Landesforschung an der Universität Vechta (Deutschland) haben vereinbart, die lateinischen und deutschen Texte der „Terra Mariana“ von 1888 bzw. 1903 zunächst in den Letgallien betreffenden Abschnitten in Gestalt einer kommentierten und übersetzten Ausgabe allgemein zugänglich zu machen.
Bernds Ulrihs Hukers
Albums “Terra Mariana” (1888.g.) vispârçjâs vçstures historiogrâfijas skatîjumâ
19.gs. pçdçjâs treðdaïas Krievijas Baltijas provinèu vçstures avotu klâstâ svarîga nozîme ir albumam “Terra Mariana 1186 - 1888”, kurð tika sagatavots 1888. gadâ sakarâ ar Romas pâvesta Leona XIII priesterîbas 50 gadu jubileju. Vispârçjas vçstures historiogrâfijas skatîjumâ ðî avota nozîmîgumu apliecina divi momenti: pirmkârt, albuma ilustratîvais materiâls un otrkârt, teksts latîòu valodâ.
Albuma “Terra Mariana” ilustrâcijas var uzskatît par historiogrâfijas tradîciju 19.gs. pçdçjâ treðdaïâ. No 1878. gada lîdz 1892. gadam vâcu vçsturnieks Hermans Onkens (Hermann Oncken) sagatavoja un izdeva “Vispârçjâs pasaules vçstures” 45 albumos, 1880. - 1881. gadâ tika izdota Ludviga Ðtakes (Ludwig Stacke) “Vâcijas vçsture” 2 sçjumos, kas bija pirmais ilustrçtais nacionâlâs vçstures izdevums Vâcijâ. Baltijas vçsturei veltîtajos pçtîjumos un literatûrâ ilustrâcijas bija reti sastopamas, tâpçc albuma “Terra Mariana” daudzveidîgais vizuâlais materiâls (akvareïi, tuðas zîmçjumi, litogrâfijas) izraisa îpaðu pçtnieku uzmanîbu.
Albuma teksts latîòu valodâ, kuru sastâdîjis zinâtnieks Gustavs
Manteifels (1832-1916), liecinâja par raksturîgu tendenci tâ laika historiogrâfijâ.
Ðî tendence atspoguïoja kontinuitâti
katoïu historiogrâfijâ. Gan viduslaiku ordeòa valstu, gan Krievijas Baltijas
provinèu pçtniecîbâ tika plaði
pielietota latîòu valoda.
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Bibliography
[1] Der wohl bekannteste Namensträger des preußischen Zweiges ist der Generalfeldmarschall Edwin Freiherr von Manteuffel (1809-1885), Chef des preußischen Militärkabinetts und einer der Heerführer des siegreichen deutschen Krieges gegen Frankreich 1870/71. Ein livländisch-russischer Zweig der Familie, dem Gustav aber nicht angehörte, wurde 1759 in den Reichsgrafenstand erhoben; vgl. Geschichte der Familie Zoege von Manteuffel // Estländischer Linie, hg. Von Hermann Zoege von Manteuffel und Eugen von Nottbeck.- Reval, 1894; Die Familie von Manteuffel // Die freiherrlich kurländische Linie, zusammengestellt von Georg Schmidt.- Berlin, 1909; und Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften, Teil Kurland.- Bd. 1.- 1933, Teil Estland.- Bd. I.- 1935 und Teil Livland.- Bd. II.- 1943.
[2] Über seine wissenschaftliche und publikatorische Tätigkeit existiert eine Bibliographie: Materialien zu einem bibliographischen Verzeichnis kleinerer und größerer von Gustav Baron Manteuffel erschienenen Arbeiten.- Riga, 1906.
[3] Meyers Großes Konversations-Lexikon.- 6. Auflage.- Bd. 12.- Leipzig u. Wien 1908.- S. 412.
[4] Ebendort.
[5] Baron Manteuffel, Gustav: Terra Mariana 1186-1188. Reproduktionen des von den römischen Katholiken hiesiger Provinzen Sr. Heiligkeit Leo XIII. zum Jubiläum 1888 dargebrachten Album.- Riga: Verlag Alexander Grosset 1903 - Exemplare in der Lettischen Nationalbibliothek (B 76) und in der Akademischen Bibliothek (D I 5-1) zu Riga.
[6] Zehnter Teil der zweiten Hauptabteilung des Gesamtwerks; auch ein zweiter, zeitweise in Livland tätiger Historiker, Eduard Winkelmann (1838-1896), arbeitete an dem „Oncken“ mit (II,3). Der gebürtige Danziger war 1860/69 Oberlehrer an der Ritter- und Domschule zu Reval und Privatdozent an der Universität Dorpat.
[7] Th. Schiemann, Geschichte Rußlands unter Kaiser Nikolaus I., 3 Bände, Berlin 1904-1913.
[8] Nachwort zum Namen- und Sachregister.- Berlin: Vierter Teil, 1892.- S. I.
[9] Ebendort, S. II.
[10] Winkler Prins, Geillustreerde Encyclopaedie.- 16 Bde.- 1870/82; Encyclopädia Britannica.- 9th ed.- 24 Bde.- 1875/89; Brockhaus Conversations-Lexikon.- 13.Auflage.- Leipzig, 1882/87; Meyers Conversations-Lexikon.- 4. Auflage.- Leipzig.- 1885/90; Brockhaus` Bilder-Conversationslexicon.- von 1837 (in 4 Bänden) enthielt lediglich kleine, schlechte Holzschnitte.
[11] Nicht zu verwechseln mit seinem gleichnamigen, 1882 geborenen Sohn, der zum wichtigsten deutschbaltischen Historiker in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden sollte.
[12] Vgl. Eduard Fueter, Geschichte der neueren Historiographie (G. v. Below u. F. Meinecke, Handbuch der mittelalterlichen und neueren Geschichte, Abt. I), München u. Berlin 1911, S. 571-575.
[13] Einleitung zu der [Teil-]Ausgabe von 1903.
[14] Signatur B 76.
Ievietots: 03.03.2003.