Klavins (Kïaviòð), K.[*] Die Idee des Mittelalters als Beispiel des wechselnden Wertesystems in Lettland während des 20. Jahrhunderts. Baltica: Die Vierteljahresschrift für Baltische Kultur. 2001, Heft 1, Frühjahr. S. 17-26.
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[S. 17]

Die Idee des Mittelalters als Beispiel des wechselnden Wertesystems in Lettland während des 20. Jahrhunderts.[**]

1. Lettische Marxisten und „ökonomisch erklärtes“ Mittelalter

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ent fernte sich die lettische Intelligenz von den nationalen Ideen und wandte sich dem Marxismus zu. Diese Intelligenz wurde als „Der neue Strom“ (Jaunâ strâva) bezeichnet. Sie wurde von verschiedenen Denkströmungen des 19. Jahrhunderts, vom historischen Materialismus, Darwinismus, Feminismus usw. beeinflußt.[1] Die marxistischen Ideen wurden in Lettland hauptsächlich aus den Werken der deutschen Sozialdemokraten übernommen, besonders aber aus Österreich - Ungarn, wo die Nationalitätenfrage genauso bedeutend war wie im Baltikum.[2] Diese Entwicklung erfolgte parallel zu der schnellen Industrialisierung Lettlands (Riga wurde eines der größten Industriezentren Rußlands). Die marxistisch orientierten Mitglieder der lettischen Intelligenz versuchten die Vergangenheit materialistisch zu erklären im Gegensatz zu dem nationalen Romantizismus der Jungletten. Die marxistische Geschichtsauffassung führte leider [S. 18] oft zum primitiven Verständnis der Geschichte, besonders was die geschichtliche Rolle der Deutschbalten betraf. Ein charakteristisches Beispiel für die marxistische Interpretation des baltischen Mittelalters bietet der 1904 verfaßte Aufsatz „Der lettische Bauer, eine kulturhistorische und volkswirtschaftliche Studie“ von Fricis Roziòð (1870-1919). Ökonomisch geprägt und vulgär ist hier sogar die Deutung der Tätigkeit des ersten Bischofs von Uexküll, Meinhard, der seine Mission unter den Düna-Liven,1180 begann und 1186 vom Erzbischof von Bremen die Bishofswürde erlangte. Obwohl Meinhard ein wahrer Träger des christlichen Glaubens war, erklärt Fricis Roziòð seine Tätigkeit folgendermaßen:

„Sogar der Geistliche Meinhard kam nicht, um das Reich Gottes zu verbreiten, sondern um Handelsgeschäfte zu führen. Daß sie hier den Küstenbewohnern Dünas zusammen mit anderen Waren aus Deutschland auch katholische Götter und Psalmen anboten, ist eine selbstverständliche Nebensache. Aber im Moment, als die neuen Psalmen und das Dienern den deutschen Göttern den Einheimischen weniger angenehm als der uralte Glaube erschien, nahmen sie diese Ware nicht mehr entgegen“.[3] Bereits einer der ersten Verfasser, der die marxistischen Ideen in Lettland popularisierte, Eduards Veidenbaums (1867-1892) schrieb in seinem Aufsatz „Ein Stück aus der Volkswirtschaft“, daß die Ritter - Gutsbesitzer vor 600 Jahren das Land der Letten absichtlich enteigneten, um es in ihren eigenen Privatbesitz zu übernehmen und Profit daraus zu schlagen,[4] was mehr den politischen Auseinandersetzungen [s. 19] des 19. oder 20. Jahrhunderts als dem Mittelalter entsprach. Man kann behaupten, daß die marxistische Geschichtsauffassung in gewissem Grade zu der sozialdemokratischen und später bolschewistischen Orientierung der lettischen Jugend Anfang des 20. Jahrhunderts beitrug.

2. Die nationale Geschichtsauffassung um unabhängigen Lettland

Durch die Unabhängigkeit erlangte 1918 das lettische Volk zum ersten Mal die politische Macht in Lettland. Ein eigener Staat, eine eigene Armee und eine eigene Regierung brauchten auch eine eigene Geschichtstradition. Im Gegensatz zu der vorherigen marxistischen Strömung der lettischen Intelligenz, trat wieder die nationale Idee in den Vordergrund. Die Kämpfe der „alten Letten“ für ihre Freiheit im Mittelalter, Etnographie und Folklore der „urbaltischen Gesellschaft“ usw. erhielten eine erneute Bedeutung. Im Unterschied zur nationalen Romantik des 19. Jahrhunderts traten die Werte des Krieges und des Heldentums der Letten noch mehr in den Vardergrund. Es reichte nicht mehrdie von Garlieb Merkel übernommeneAuffassung von der idyllisch - friedlichen Bevölkerung des Baltikums vor der Ankunft der Deutschen.

„Die Geschichte unseres Volkes, um die Wahrheit zu sagen, ist eine Geschichte des kontinuierlichen Kampfes, eine Geschichte der Verluste und der Siege, ... Wir waren immer ein Kriegervolk, ...“ schrieb Karlis Lapiòð 1936.[5] Von allen Völkern, die auf dem Territorium Lettlands lebten, wurde den Semgallen - einem Volk baltischer Herkunft - besonderes Interesse gewidmet, das bis 1290 gegen den Deutschen Orden und seine Verbündeten kampfte. Das Motiv der Semgallen beeinflußte auch die Literatur Lettlands in dieser Zeit. [S. 20] Einer der populärsten DichterLettlands - Edvards Virza (1883-1940) macht in seinem Poem „Der König Nameitis“[6] den in der livländische Reimchronik dargestellten Semgallenführer „Nameise“ zu einem Helden, welche das lettische Volk immer wieder braucht im Gegensatz zu der demokratischen Regierung Lettlands, dessen Gegner Virza war. Dieses Poem und andere Werke von Virza haben später stark zur Ideologie des autoritären Regimes in Lettland (1934-1940) beigetragen. Sehr populär war auch der Roman „Der Ring von Nameise“[7] von Aleksandrs Grîns, der mit einem Kulturstiftungspreis ausgezeichnet wurde. In diesem Roman lebt einer der Nachkommen Nameises im Großfürstentum Litauen (17. Jahrhundert) und kämpft für die Freiheit seines Volkes. Überhaupt war für den unabhängigen Staat das Suchen seiner Frühformen in der Vergangenheit sehr wichtig. Als Beispiel kann man das Buch von Aleksandrs Grîns „Geschichte Lettlands für Grundschulen und das Selbststudium“ nennen.[8] „Altlettland“ als Einheit wird hier bereits für das 12. und 13. Jahrhundert akzentuiert.

Zahlreiche Artikel und literarische Darstellungen über das Mittelalter wurden im Journal „Altertum und Kunst“ (Senatne un Mâksla) publiziert, das bis 1940 immer mehr ein Propagandaorgan des autoritären Regimes wurde. Gleichzeitig wurde das ehemalige Deutschordenssschloß von Riga, wo Präsident Karlis Ulmanis arbeitete, als „Präsidentenpalast“ bezeichnet und mit Bildern der „altlettischen Könige“ geschmückt, deren Namen der [S. 21] Prestigekünstler Ludolfs Liberts der Chronik Heinrichs und der Livländischen Reimchronik entnahm .Andererseits wurde das Schloß der kurländischen Herzöge in Mitau (Jelgava), dessen Bauarbeiten im 18. Jahrhundert von dem Architekten Rastrelli geleitet worden waren, als „Schloß zum Andenken Viesturs“ zu Ehren des Semgallenführers „Viesthardus“ (aus der Chronik Heinrichs), bezeichnet. Während der 30-er Jahre aktivierte sich auch die „Dievturi“ Bewegung, deren geistiger Leiter Ernests Brastiòð, der sich außer zur Akzentuierung der urindogermanischen Sprache und Religion der Letten auch über eine eventuelle „Baltisierung“ des zu Deutschland gehörenden Ostpreußens äußerte, da dieses Land im Mittelalter von Altpreußen, einem baltischen Stamm besiedelt war.[9] Im Großen und Ganzen kann man die nationale Geschichtsauffassung in Lettland während der Zwischenkriegszeit in einer Definition von dem Historiker Arveds Ðvâbe (1888-1959) deutlich erkennen:

„Wird dieser Neubau der lettischen Geschichte ein mit Legenden geschmücktes Zimmer sein? Vielleicht ja. Aber mit dem Unterschied, daß hier nur für solche Legenden Platz sein wird, die mit der lettischen Interpretation der historischen Personen und Ereignisse zur Quelle der geistigen Kraft unseres Volkes werden“.[10]

Die nationalistische Geschichtsschreibung machte leider eine regionalgeschichtliche Forschung und dazu eine ernste Auswertung der westlichen (bzw. deutschen) Kultur unmöglich.

[S. 22]

3. Die Interpretation der mittelalterlichen Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg durch das Prisma des eussischen Nationalismus im marxistischen Rahmen

Man könnte annehmen, daß mit der marxistischen Geschichtsschreibung die nationale und politische Polemik im Baltikum beendet wäre, da derMarxismus den sozial - ökonomischen Aspekt hervorhebt. In der sowjetischen Ideologie nach dem Zweiten Weltkrieg geschah jedoch das Gegenteil. In dieser Ideologie, die sich auf die Ideen Stalins stützte, konnte man die Nachwehen des Krieges gegen Deutschland spüren. Faktisch wurde die marxistische Tradition in der Geschichtsschreibung Rußlands schon in den 30-er Jahren mit dem Verbot von M. Pokrowsky beendet. Geschichtsforschung, die in Lettland in dieser Zeit entstand, erhielt ihre Richtlinien vom Moskau. Sie sollte die Überlegenheitderrussischen Kultur gegenüber der deutschen aufzeigen. Schon diese Einstellung machte eine unverfälschte Geschichtsschreibung unmöglich. In dieser Zeit kann man von einer seriösen Geschichtsschreibung nicht mehr sprechen. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand durch die Okkupationsherrschaft der Sowjetunion eine ideologische Betrachtung der baltischen Geschichte. Die Historiker betonten, daß zwischen den baltischen Völkern und dem russischen Volk schon seit dem 13. Jahrhundert „ewige Freundschaft“ bestanden habe. Alles Positive wurde in dieser Zeit nur mit Rußland verbunden. Die politische Geschichte des 13. Jahrhunderts wurde z.B. als gemeinsamer Kampf der Russen und der baltischen Völker gegen die deutsche Eroberung dargestellt.

So kann man etwa in dem Buch von K. J. Bçrzs „Die historische Freundschaft zwischen dem russischen und lettischen Volk“ (1947) lesen, daß dank des Handels mit den Russen, die Letten von zwei bis sechs zählen [S. 23] lernten.[11] Andererseits kamen die Deutschen im 12. Jahrhundert ins Baltikum, um eine strategische Position für die Aggression gegen slawische Länder zu gewinnen. Dabei tarnten sie ihre wahren Ziele, indem sie einen alten Mönch Meinhard mitnahmen.[12] In dem Lehrbuch „Latvijas PSR vçsture“ (Geschichte der Lettischen SSR) steht im Zusammenhang mit dem Sieg von Alexander Newsky gegen den Deutschen Orden (1242) geschrieben: „Nur das schwere Tatarenjoch erlaubte dem russischen Volk nicht, den baltischen Völkern zu helfen, die deutschen Hunderitter ins Meer zu stießen“.[13] Die Geschichte der baltischen Region wurde in der Sowjetzeit fast nur vom politisch - ideologischen Gesichtspunkt aus betrachtet, als Konfrontationszone zwischen dem „guten Osten“ und dem „bösen Westen“. Außerdem bestand in der sowjetischen Geschichtsschreibung eine feste Reglementierung, was das Verhältnis zwischen dem russischen Volk und allen anderen Völkern der Sowjetunion betraf. Z.B. wurden die geschichtlichen Beziehungen zwischen Russen und Letten ebenso, wie die Beziehungen zwischen Russen und Uzbeken betrachtet, was zu der Konsolidierung des Großstaates beitragen sollte.

4. Pluralität von Mittelalterauffassungen als Zeichen von Iseenvielfalt im heutigen Lettland

1991 nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion entstand wieder das unabhängige Lettland. Eine neue Identität, eine neue Staatsideologie und eine neue Orientation in der veränderten Welt sollten geschaffen werden. [S. 24] Dieser Prozeß ist ohne „Geschichtsbezogenheit“ undenkhar.

Die Vergangenheit Lettlands, darunter auch das Mittelalter, wurde wieder lebendig. Die nationalorientierte Interpretation der Urgeschichte und des Mittelalters diente schon seit der „Singenden Revolution“ (1988) als Vorbereitung zur Loslösung von der Sowjetunion. Die Aufmerksamkeit des Volkes wurde mit Hilfe von übertriebenen Klischees auf die national - romantische Zeit des 19. Jahrhunderts und die 30-er Jahre gelenkt. Nicht ohne Absicht wird diese Zeit jetzt als „Neues Erwachen“ bezeichnet. Andererseits wurden die dramatischen Momente der lettischen Geschichte betont, die u.a. mit der kritischen demographischen Situation des lettischen Volkes heute verbunden sind. Zuletzt aktualisierte sich das Suchen positiver Werte in der Vergangenheit, dank derer das lettische Volk „harte Zeiten überstehen konnte“ und auch weiter bestehen wird.

Die Mittelalterauffassung ist in Lettland von großer Bedeutung auch wegen der komplizieuten Beziehungen zur russisch sprechen - den Bevölkerung, die sich noch immer teilweise unter dem sowjetischen Propagandaeinfluß befindet. In diesem Zusammenhang muß man von Agitation und Kontraagitation sprechen, was wenig Zeit für eine regionale Geschichtsforschung bietet. So berichtet 1993 Heinrihs Strods, Professor der Universität Lettlands, daß eine russische Studentin während der Prüfung in lettischer Geschichte geschrieben hat:

„Bis zum 12. Jahrhundert war Lettland ein Bestandteil Rußlands. Ende des 12. Jahrhunderts wurden die Länder, die vorher zu Rußland gehörten, von den Deutschen weggenommen und dann herrschten in Lettland Gutsbesitzer und Barone...“.[14]

Um dem russischen Publikum ein anderes Verständnis der Geschichte Lettlands beizubringen, fanden in den letzten Jahren unzählige [S. 25] Vorlesungen statt, die von der Intelligenz organisiert wurden, die an der politischen Stabilisierung Lettlands interessiert waren. Generell kann man in Lettland In letzter Zeit zwei unterschiedliche Mittelalterauffassungen sehen. Beide sind von tagespolitischen Aufgaben abhängig. Die eine ist tief mit dem bereits von Garlieb Merkel ausgearbeiteten Mythos über die „deutsche Eroberung“ und „700 Jahre der Sklaverei“ verbunden. Die Unterstützung dieser Mythologie ist aus der Angst des kleinen lettischen Volkes, ihre oft verletzte nationale Identität zu verlieren, verständlich. Gleichzeitig besteht im heutigen Lettland und auch unter den Exilletten eine andere Mittelalterauffassung, die mit der Orientation an Europa verbunden ist. Obwohl auch sie von tagespolitischen Aufgaben abhängig ist, ist sie mehr frei von einer pseudohistorischen Mythologie, nationaler Arroganz und dem Minderwertigkeitskomplex. Bereits in seinem Artikel „Deutschbalten in der kulturellen Gemeinschaft Lettlands“ (1990) äußert Jânis Stradiòð seinen Standpunkt, daß es an der Zeit ist, die Deutschbalten nicht nur als vorherige Unterdrücker, sondern auch als ein wichtiges Bindungselement mit den europäischen Traditionen des Christentums, als Träger der Kultur und Zivilisation im wahren Sinne des Wortes betrachten.[15]

In demselben Jahr spricht Viktors Daugmalis von einem Mythos über „700-jährige Sklaverei“ des lettischen Volkes (gemeint ist die Zeit der deutschbaltischen Herrschaft in Lettland).[16] Auch Jânis Krçsliòð interpretiert die Auffassung über die „700-jährige Sklaverei“ des lettischen Volkes als Mythos, dessen Ursprung er [S. 26] im Buch von Garlieb Merkel „Die Letten“ sieht.[17]

Im Jahre 1998 äußerte sich in einem Interview Ilgvars Misâns auf der wissenschaftlichen Konferenz in Cçsis, die dem Deutschen Orden gewidmet war, daß das im Baltikum vom Deutschen Orden eroberte Territorium in den westlichen Kulturkreis eingegliedert worden sei.[18]

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die lettische Geschichtsforschung heute an der Grenze einer neuen Entwicklung steht. Und sehr deutlich kann man das sehen, wenn man die Interpretationen des Mittelalters betrachtet. Die Historiker verstehen immer mehr, daß es eine „richtige“ Geschichte nicht gibt. DieGeschichte ist mehr oder weniger vom Wertesystem des Historikers abhängig, was schon die Neokantianer (W.Windelband, H.Rickert) geäußert haben. So z.B. äußert sich der Direktor des Historischen Instituts Andris Caune, daß in der Geschichte nicht nur „weiß“ oder „schwarz“ gibt. So kam etwa im 13. Jahrhundert ein Teil der baltischen und finnischen Völker unter deutsche, ein Teil unter russische Herrschaft. Abgesehen von einem Gegensatz zwischen der herrschenden und der unterdrückten Bevölkerung, fanden die Völker, die unter deutsche Herrschaft kamen, ihren Weg nach Europa; diejenigen Völker hingegen, die unterrussische Herrschaft gekommen waren, haben ihre Sprache und Identität verloren.[19]
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[*] Kaspars Kïaviòð, Historiker, Universität Lettlands.

[**] Im Unterschied zur Veröffentlichung in Baltica werden Personennamen im Literaturverzeichnis sowie in den Anmerkungen des vorliegenden Artikels lettisch geschrieben.

[1] A.Plakans, The Latvians. A Short History (Stanford: Hoover Institution Press, 1995), S. 102.

[2] Ebd.

[3] Fr.Roziòð, Latvieðu zemnieks. Kultûrvçsturiska un tautsaimnieciska studija [Der lettische Bauer. Eine kulturhistorische und volkswirtschuftliche Studie] (Rîga: Latvijas Valsts izdevniecîba, 1958), S. 69-70.

[4] E. Veidenbaums, Gabals iz tuatsaimniecîbas. Kopoti raksti V [Ein Stück aus der Volkswirtschaft. Gesammelte Aufsätze Bd. V] (Valmiera: P. Skrastiòð, 1908), S. 14-19.

[5] K. Lapiòð, Dzimtenes ideja. Latvietis un viòa tçvu zeme (Idee der Heimat. Der Lette und sein Vaterland] (Rîga: A. Gulbis, 1936), S. 122-123.

[6] E.Virza, Karalis Nameitis (Der König Nameitis] (Rîga: Zelta Âbele, 1939).

[7] A.Grîns, Nameja gredzens (Der Ring von Nameise] (Rîga: Grâmatu Draugs, 1931).

[8] A.Grîns, Latvijas vçsture papildskolâm, pamatskolâm un paðmâcîbai [Geschichte Lettlands für Grundschulen und das Selbststudium]) (Rîga: Zemnieka Domas, I935)

[9] E.Brastiòð, Latviskas Latvijas labad (Für ein lettisches Lettland] (Rîga: Zemnieka Domas, 1935), S. 284.

[10] A.Ðvâbe: Straumes un avoti II [Ströme und Quellen Bd. II] (Rîga: A.Gulbis, 1940), S. 118

[11] K.J.Bçrzs, Krievu un latvieðu tautas vçsturiskâ draudzîba [Die historische Freundschaft des russischen und lettischen Volkes] (Rîga: Latvijas valsts izdevniecîba, 1947), S. 5.

[12] Ebd., S. 6.

[13] J.Zutis (Red.), Latvijas PSR vçsture I [Geschichte der Lettischen SSR Bd. I] (Rîga: Latvijas PSR Zinâtòu akadçmijas izdevniecîba, 1953), S. 79.

[14] K.Radziòð, Vçsture ir tautas izdîvoðanas pamatnosacîjums [Geschichte ist Grundlage für die Lebensfähigkeit des Volkes], in Atmoda Atpûtai, 17.02.1993, S. 26.

[15] J.Stradiòð, Vâcbaltieði latvijas Kultûras kopîbâ [Deutschbalten in der kulturellen Gemeinschaft Lettlands], in Literatûra un Mâksla, 13.01.1990, A. 1-2.

[16] V.Daugmalis, Mîts par septiòiem verdzîbas gadsimtiem [Mythos über die siebenhundertjährige Unterjochung], in Literatûra un Mâksla, 13.01.1990, S. 16.

[17] J.Krçsliòð , Mîti par latvieðu un Latvijas vçsturi un piezîmes par tâ dçvçto Latvijas tçla jautâjumu (Mythen über die Geschichte der Letten und Lettlands und Bemerkungen über die sogenannte Frage des Lettlandbildes), in Jaunâ Gaita, 06.1998, S. 18-19.

[18] M.Ducmanis, Sasaucas laiki un pasaule: no Romas uz Cçsîm [Zeiten und Welt: von Rom nach Cesis], in Latvijas Vçstnesis, 25.09.1998, S. 7.

[19] M.Svîre, Vçsture nav tikai melnais un baltais [In der Geschichte gibt es nicht nur „schwarz“ und „weiß“], in Lauku Avîze, 19.09.1998, S. 7.
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Publicçts: Baltica: Die Vierteljahresschrift für Baltische Kultur. 2001, Heft 1, Frühjahr. S. 17-26.

Ievietots: 31.03.2003.

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