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163. Heinrich von Heimburg (um 1245)

a) In Livland bisher urkundlich nicht zu belegen. Nach der RC 2329 ff. um 1245 anzusetzen. Arbuwow, Nr. 176; Dragendorff, S. 81.

b) Heinrich entstammt einer Ministerialenfamilie des Herzogs Otto von Lüneburg. Zu unterscheiden sind: 1. Heinrich 1154, 2. Heinrich 1215-1245, 3. dessen Bruder Anno 1219-1247, 4. Nikolaus 1250, 5. Die Brüder Anno und Heinrich junior 1263. - Der spätere livländische Meister ist am 5. Mai 1237 noch Laienzeuge (Asseburger UB I, n. 192), 1239 nennt ihn zu Osterode Herzog Otto von Braunschweig bereits Deutschordensbruder und seinen lieben Freund, auf dessen Bitte er dem Deutschen Orden ein Patronatsrecht schenkt (UB Langeln, S. 14, n. 15; ebenda, S. 590 f., auch das Siegel der Heimburg). Am 7. Mai 1240 war er zusammen mit Hartmann von Heldrungen und Dietrich von Grüningen noch in Mergentheim (UB der Deutschordens-Ballei Thüringen I, n. 75). - Das Geschlecht nannte sich nach Heimburg am Harz, 6 km von Blankenburg.

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Benninghoven, F. Der Orden der Schwertbrüder. Köln; Graz, 1965, 525 S., 16 Karten > S. 462-463.

Ievietots: 27.03.2003.

HISTORIA.LV